Veganer Milchreis, das simpelste Rezept der Welt, brennt garantiert nicht an

Ich habe es auch nicht geglaubt als ich das Rezept vor Jahren irgendwo entdeckt habe, aber es funktioniert tatsächlich. Habe den Milchreis seitdem oft gekocht und ist immer gelungen.

Zutaten: 100 g Milchreis, 500 ml Pflanzen „Milch“ (auf Zimmertemperatur), 20 g Veganer Margarine (zB Alsan) oder Kokosfett, etwas Zucker oder Agavendicksaft (je nach Geschmack)
Optional: Vanillezucker, Zimt, Obst

Und so wird es gemacht:

Fett in einem kleinen Topf schmelzen, den Reis darin anschwitzen. Pflanzen „Milch“ dazu geben, kurz aufkochen und ein mal umrühren. Herdplatte auf einer kleinen Stufe stellen (bei meiner ist die Stufe 3 von 10). Reis 15 Minuten ziehen lassen. Dann nochmals umrühren und weitere 15 Minuten ziehen lassen. Nach Geschmack Zucker oder Agavendicksaft, Vanillezucker oder Zimt dazu geben. Mit Obst garnieren (ich habe gefrorene Himbeeren im rein gemacht). Immer wieder lecker 😋

Tofu „Rührei“

Diese Variante habe ich schon sehr oft gekocht und ist genau so simpel wie lecker.

Zutaten für eine große Portion zum  Frühstück für eine hungrige Person: 100 g Naturtofu, 1 Knoblauch Zehe, etwas Gemüse was übrig ist (zum Beispiel hatte ich gerade eine ältere Karotte, ein wenig Zucchini und einige Frühlingszwiebel. Es geht aber genauso gut mit Paprika, Lauch, Champignons usw.), Öl, Sojasauce, Kurkuma. Optional: 20 g Räuchertofu oder Rauchpaprika, Seidentofu.

Und so wird es gemacht:

Naturtofu mit einer Gabel zerdrücken und in einer Schale mit 1 EL Öl, Sojasauce und Kurkuma ziehen lassen. Während dessen Gemüse putzen, schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Evtl. den in Stücke geschnitten Räuchertofu dazu geben, wenn vorhanden. Wenn das Gemüse halb gar ist, den marinierten Naturtofu in die Pfanne geben, etwa 5-6 Minuten unter Umrühren braten. Ich mag es etwas „knusprig“. Wer er etwas weicher mag, entsprechend weniger. Wer es noch cremiger mag, kann die Hälfte der Tofu durch Seidentofu ersetzen.

Auberginen mit Mayonnaise, ein Gericht aus meinem Heimatland Rumänien

Zutaten für 2-3 Portionen als Vorspeise:

2 größere Auberginen, 1 Zwiebel. Für die Mayo: 120 ml Öl, 40 ml Soja „Milch“, 1 Schuss Zitrone (wichtig: auf Zimmertemperatur), Baguette

Und so wird es gemacht:

Auberginen mit der Gabel mehrfach einstechen, bei 200 Grad im Backofen garen bis sie weich sind (bei mir dauert das so um die 30-40 Minuten im auf 200 Grad vorgewärmten Ofen). Raus nehmen, abkühlen lassen und dann die Schale abziehen. In einem Sieb abtropfen lassen (20-30 Minuten oder wenn es eilig ist, das Wasser mit der Hand auspressen). Auberginenmasse auf einem Brett klein hacken und nochmals abtropfen lassen.

Für die Mayo Öl, Soja „Milch“ und Zitrone in einem Plastik Behälter geben und mit dem Mixer auf der höchsten Stufe ca. 1 Minute umrühren. Auberginen mit der Mayo mischen, mit Salz und Pfeffer würzen, den klein gehackte Zwiebel dazu geben und in Kühlschrank stellen. Man ißt es als Brotbelag mit Baguette.

Als Kind habe ich noch Tomaten Scheiben aus dem Garten meiner Oma darauf getan. Unvergesslich.

Borschtsch

Zutaten für 3-4 Portionen

200 g Räuchertofu, 1 Gemüsezwiebel, 400 g Kartoffel, 300 g Spitzkohl (Alternativ Weißkohl), 400 g rote Bete (vorgekocht), Gemüsebrühe, 1 Schuss Agavendicksaft, 1 Schuss Balsamico, ein halber Bund Dill, vegetarische „Sahne“ oder Schmand, Öl.

Und so wird es gemacht:

Gemüse putzen und würfeln, Kohl kleinhacken. Zwiebel mit dem ebenso gewürfelten Tofu und Kartoffeln leicht anbraten, Kohl dazu geben und noch 2-3 Minuten anbraten (dabei umrühren, da der Tofu leicht anbrennt). 1-1,5 l Gemüsebrühe dazu geben und ca. 10 min kochen. Gewürfelte rote Bete dazu geben. Noch mit Agavendicksaft und Balsamico würzen. Herd ausmachen und wenn Borschtsch nicht mehr kocht, mit Sahne oder Schmand verfeinern und den kleingehackten Dill drüber streuen.

PS: Ich koche lieber zu viel als zu wenig. Zum einem esse ich sehr gerne auch eine zweite Portion, zum anderen nehme ich die Reste vom Wochenende mit in die Arbeit am Montag/Dienstag, falls wirklich noch was da ist.

Aubergine in Soja-Sesam Sauce

Das ist nicht nur ein veganes Gericht, sondern auch minimalistisch. Man kann es mit Reis essen, als Beilage oder einfach so, es schmeckt immer.

Zutaten pro Portion:
1 Aubergine, etwas Olivenöl, 1-2 EL Sesamöl, Agavendicksaft, 2 Zehen Knoblauch, Chili (wer es nicht scharf mag, süßes Paprikapulver geht auch), ca. 50 ml Sojasauce

Und so wird es gemacht:
Knoblauch schälen, mit der Aubergine im Olivenöl leicht anbraten (nicht sehr viel Öl, Auberginen saugen sich schnell damit voll), dann Chili, Agavensaft und den Sesamöl dazu geben und noch 2-3 Minuten anbraten. Dabei umrühren. Sojasauce drüber gießen, weitere 2-3 Minuten darin kochen bis die Aubergine weich und glänzend ist.