Scones

Was ich in England leider nicht bekommen habe, sind vegane Scones. Ist ja aber nicht so, dass ich oft Zeit für den Afternoon Tea gehabt hätte. Nun bin ich wieder zu Hause und hatte heute sowohl Lust und Laune zu kochen wie auch zu essen … 🙂 Ich habe also zum ersten Mal Scones gebacken, und nachdem man sie frisch essen sollte, auch die meisten davon gegessen.

Zutaten für etwa 12 kleine Scones: 125 g Mehl, 20 g Zucker, eine halbe Packung Backpulver, 40 g kalte Margarine (zum Beispiel Alsan), 80 Ml pflanzliche Milch, Salz, eine handvoll Rosinen.

Zubereitung: Mehl, Zucker, Salz und Backpulver mischen. Margarine, Pflanzenmilch und Rosinnen dazu geben und mit der Hand zu einem Teig vermischen (aber nicht kneten). Etwa 1 Stunde kalt stellen. Den Teig auf der Arbeitsfläche etwa 2 cm dick ausrollen. Mit einem Glas Kreise von ca 5 cm ausstechen. Diese auf dem Backblech mit Backpapier legen und ca. 15 Minuten backen. Möglichst warm mit Marmelade essen.

Obatzda

Es ist Frühling, und der Biergarten Saison hat angefangen. Bekannterweise sind die Biergärten in Bayern nicht gerade vegane Genusstempel… sogar vegetarisch ist es nicht immer einfach, wenn auch es langsam besser wird. Habe heute eine vegane Obatzda Variante ausprobiert, die sich gut in jedem Biergarten machen würde.

Zutaten: 150 g Naturtofu, 20-30 g Räuchertofu, 50 g Cashewnüsse, 100 g Alsan Margarine, 2 EL Pflanzenjogurt, 1 TL Paprika Pulver, 1 TL Kümmel Pulver, 2 EL Hefeflocken, 1 Zwiebel, Salz. Optional: Pflanzenmilch, Bier.

 

 

Zubereitung: Cashewnüsse mindestens 1 Stunde im Wasser einweichen. Den Tofu und den Räuchertofu grob hacken und mit der Margarine, den Nüssen, der Pflanzenjogurt und den Hefeflocken mit dem Mixstab pürieren. Wenn die Masse zu dick ist, etwas Pflanzenmilch oder 1 Schuss Bier dazugeben. Mit Salz, Paprika und Kümmel würzen.  Zwiebel fein hacken, unter den Obazda heben und im Kühlschrank einige Stunden ziehen lassen.

Sehr fluffige vegane Pfannkuchen mit zweierlei Füllung

Samstagmorgen, und ich stehe vor zwei Herausforderungen: Kühlschrank ist ziemlich leer (wir gehen immer samstags Mittag einkaufen). Und ich kann gerade nicht gescheit kauen, weder links noch rechts (ist nur temporär, die Details dazu erspare ich euch). Daher muss etwas auf dem Frühstückstisch, was aus wenigen Zutaten besteht und weich ist.

So sind diese sehr fluffige vegane Pfannkuchen entstanden.

Für den Teig brauchst du:

100 g Mehl, 150 ml Mineralwasser, 200 ml pflanzliche „Eutersekret Ersatz“ (früher durfte man „Pflanzenmilch“ dazu sagen), 1 EL Haferflocken, 1 EL Chiasamen, optional: etwas Kurkuma. Alles zusammen mischen, etwa 15 min stehen lassen. In einer beschichteten Pfanne mit wenig Öl anbraten. Aus der Menge sind 5 Pfannkuchen geworden (20 cm Durchmesser).

Für die Füllungen habe ich genommen, was ich gerade zu Hause hatte. Aus einigen leicht verwelkten Spinatblätter, eine sehr kleine Gemüsezwiebel,  Reste eines Zucchino und ein Löffel veganer „Creme Fraiche“ habe dich die herzhafte Füllung gemacht. Die Süße bestand aus einem halben Apfel, ein Stück Mango und eine Kiwi, die ich mit ca. 50 ml Wasser und Zimt leicht geköchelt habe. Geht natürlich auch roh, wenn man gerade normal kauen kann.

Veganer Milchreis, das simpelste Rezept der Welt, brennt garantiert nicht an

Ich habe es auch nicht geglaubt als ich das Rezept vor Jahren irgendwo entdeckt habe, aber es funktioniert tatsächlich. Habe den Milchreis seitdem oft gekocht und ist immer gelungen.

Zutaten: 100 g Milchreis, 500 ml Pflanzen „Milch“ (auf Zimmertemperatur), 20 g Veganer Margarine (zB Alsan) oder Kokosfett, etwas Zucker oder Agavendicksaft (je nach Geschmack)
Optional: Vanillezucker, Zimt, Obst

Und so wird es gemacht:

Fett in einem kleinen Topf schmelzen, den Reis darin anschwitzen. Pflanzen „Milch“ dazu geben, kurz aufkochen und ein mal umrühren. Herdplatte auf einer kleinen Stufe stellen (bei meiner ist die Stufe 3 von 10). Reis 15 Minuten ziehen lassen. Dann nochmals umrühren und weitere 15 Minuten ziehen lassen. Nach Geschmack Zucker oder Agavendicksaft, Vanillezucker oder Zimt dazu geben. Mit Obst garnieren (ich habe gefrorene Himbeeren im rein gemacht). Immer wieder lecker 😋

Tofu “Rührei”

Diese Variante habe ich schon sehr oft gekocht und ist genau so simpel wie lecker.

Zutaten für eine große Portion zum  Frühstück für eine hungrige Person: 100 g Naturtofu, 1 Knoblauch Zehe, etwas Gemüse was übrig ist (zum Beispiel hatte ich gerade eine ältere Karotte, ein wenig Zucchini und einige Frühlingszwiebel. Es geht aber genauso gut mit Paprika, Lauch, Champignons usw.), Öl, Sojasauce, Kurkuma. Optional: 20 g Räuchertofu oder Rauchpaprika, Seidentofu.

Und so wird es gemacht:

Naturtofu mit einer Gabel zerdrücken und in einer Schale mit 1 EL Öl, Sojasauce und Kurkuma ziehen lassen. Während dessen Gemüse putzen, schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Evtl. den in Stücke geschnitten Räuchertofu dazu geben, wenn vorhanden. Wenn das Gemüse halb gar ist, den marinierten Naturtofu in die Pfanne geben, etwa 5-6 Minuten unter Umrühren braten. Ich mag es etwas „knusprig“. Wer er etwas weicher mag, entsprechend weniger. Wer es noch cremiger mag, kann die Hälfte der Tofu durch Seidentofu ersetzen.