Pasta e Fagioli

Heute habe ich wieder ein Rezept meiner Kollegin Carmen aus Italien ausprobiert, Pasta e Fagioli. Oder zumindest eine Variante davon. Bohnen sind reich an Proteine und Eisen und das Rezept ist sehr leicht zu kochen.

Zutaten für 2-3 Portionen: 200 g Bohnen (im Original braune Farbe, ich hatte aber schwarze im Haus), 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe,  1-2 Karotten, etwas Sellerie, 2-3 El Tomatenmark oder 200 ml passierte Tomaten, Lorbeerblätter, 200 g kleine Nudeln, Wasser, Öl. Ich hatte noch einen Rest Steckrübe, den ich anstatt Karotten verwendet habe.

Zubereitung: Bohnen mindestens 12 Stunden einweichen. Wasser ausgießen und mit frischem Wasser und Lorbeerblätter etwa 90 Minuten kochen.

Zwiebel, Karotten (oder Rübe), Sellerie, Knoblauch klein haken und dann in einer Pfanne leicht anbraten. Tomatenmark oder passierte Tomaten dazu geben und  umrühren, mit ca. 300 ml Wasser auffüllen und ca. 10-15 Minuten köcheln lassen. Wenn die Bohnen gar sind, gibt man sie zu dem Gemüse in die Pfanne und lässt sie noch gemeinsam einige Minuten köcheln. Dann gibt man die Nudeln dazu und lässt sie ca. 10 Minuten gemeinsam mit dem Rest weiter kochen, bis sie weich sind. Wasser immer nach Bedarf nachfüllen. Salz und Pfeffer kommen ganz am Ende dazu.

Pilzbraten mit grünem Spargel

Meine Familie musste heute ein Osterrezept testessen. Es handelt sich um einen Pilzbraten mit grünem Spargel. In meinem Heimatland wird an Ostern etwas ähnliches gegessen, aber leider aus Lamm. Wir haben heute diesen Braten gegessen und uns dabei vorgestellt, wie das Lämmchen sich weiterhin des Lebens und des Frühlings erfreut.

Zutaten für 3 Personen: 300 g Pilze (ich hatte Champignons, Austernpilze und Kräuterseitlinge, es geht auch mit anderen Sorten), 100 g Räuchertofu,  100 g Risotto Reis, eine Karotte, eine Zwiebel, 1 EL Chiasamen (Alternativ Leinsamen), 1 EL Sojamehl (Alternativ Kartoffelmehl oder Kichererbsenmehl), 1 EL Paniermehl, 50 g Nüsse (grob gehackt), 1 TL Tomatenmark, Dill, 500 g grüner Spargel, etwas Olivenöl.

Zubereitung: Austernpilze und Kräuterseitlinge mit ein wenig Öl in einer Pfanne braten und beiseite stellen. In einer anderen Pfanne ein Risotto zubereiten: die geschnittene Zwiebel in Öl glasig anbraten, den gewürfelte Räuchertofu, die geschnittene Karotte und die Champignons dazu geben und leicht anbraten. Dann den Reis darin umrühren und mit etwa 300 ml Wasser auffüllen. Ca. 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren und bei Bedarf Wasser nachfüllen und würzen (mit Salz, Pfeffer und Paprika). Das Risotto in eine Schüssel geben, mit den Nüssen, Chiasamen, Tomatenmark, Sojamehl, den anderen Pilzen und Dill mischen.

In einer Form Backpapier auflegen, die Masse hinein geben, auf der Oberseite etwas Paniermehl streuen und die Kräuterseitlinge drauf legen. Einige „Stücke“ vegane Margarine (max. 10 g) auf dem Paniermehl aufteilen (diese schmilzt im Ofen und so entsteht eine knusprige Kruste).  30 Minuten auf 200 Grad backen. Vor dem Essen mindestens 30 Minuten auskühlen lassen, dann lässt sich auch besser schneiden (das konnten wir heute leider nicht :-)).

Als Beilage den grünen Spargel in einer Pfanne braten und nach Belieben würzen (zum Beispiel mit Salz, Pfeffer, Bärlauch-Pesto oder Knoblauch).

Zucchini mit Bärlauch- auch Low Carb Variante (für 2-3 Personen)

50 g Räuchertofu mit ein wenig Olivenöl braten. Eine Zucchini erst längs halbieren und dann in Scheiben schneiden, zu dem Tofu geben. Einen gut gefüllten EL Mandelmus  und ca. 200 ml Hafergetränk dazu geben. Unter Umrühren ca. 5 Min köcheln. Mit ca. 2-3 TL Bärlauch Pesto und Salz würzen. Wer es nicht so „low carb“ mag, kann noch gekochte Nudeln in der Pfanne dazu geben (bei mir waren es insgesamt 100 g und es haben 3 Leute daraus gegessen).

Sesam-Blumenkohl Braten (low-carb)

Ein kleiner Blumenkohl Kopf „al Dente“ kochen. Eine Marinade aus 2 EL Sesamöl, 3 EL Olivenöl, etwas Sojasauce und Gewürze mischen. Den Blumenkohl in eine feuerfesten Form geben und die Marinade darüber gießen. Einige Lorbeer Blätter dazu geben (falls verfügbar). Etwa 40 Minuten bei 200°C im Backofen backen, alle 10 Minuten mit einem Löffel Marinade darüber gießen. In den letzten 10 Minuten Sesam darüber streuen und die Grillfunktion oben einschalten. Wer es nicht so „low-carb“ mag, kann auch Kartoffeln damit backen.

Nudeln mit Brokkoli

Die Idee zu dem Gericht kam von meiner Kollegin Carmen aus Italien, die mir ein Rezept für „Orecchiette con le cime di rapa“ geschickt hat. Voller Elan wollte ich heute das vegan nachkochen. Ich habe schon damit gerechnet, dass ich kein „Cime die Rapa“ (=Stängelkohl) in einem deutschen Supermarkt finde. Das ist laut Wikipedia eine mit  Brokkoli verwandte Pflanze, die in Süditalien wächst und hier zu Lande nicht wirklich bekannt ist (zumindest war es mir bis heute nicht). Habe aber nicht bedacht, dass ich in einem großen Supermarkt auch keine Orechiette bekommen würde. Ich stand etwas ratlos vor dem Nudelregal als ich Kichererbsen-Nudeln entdeckt habe. Die Anchovis aus dem Originalrezept habe ich durch Algen ersetzt. Und das ist daraus geworden…

Zutaten: 500 g Brokkoli, 2-3 Knoblauchzehen, 250 g Nudeln, (optional) 1 EL Algen, 50 g Paniermehl, reichlich Olivenöl.

Zubereitung: 50 g Paniermehl mit 2-3 EL Ölivenöl bräunen, stehen lassen. Das wird der „Parmesan“. Brokkoli in Röschen schneiden, al dente kochen (so bleiben die Vitamine erhalten, und mir persönlich schmeckt es so auch besser). Nudeln al dente kochen. In einer etwas tieferen Pfanne den gepressten Knoblauch in Olivenöl leicht anbraten, die Algen dazu geben. Die Nudeln und Brokkoli in der Pfanne dazu geben, mit eventuell etwas Wasser dazu,  sollte es zu trocken sein, dabei oft umrühren. Mit Olivenöl und Paprika würzen. Ich kann die Menge des Öls nicht angeben, da es zum einen Geschmacksache ist, zum anderen sind Kichererbsen Nudeln ziemlich trocken. Wenn man normale Nudeln verwendet, braucht es vermutlich weniger. Den „Parmesanersatz“ drüber streuen. Fertig!