Obatzda

Es ist Frühling, und der Biergarten Saison hat angefangen. Bekannterweise sind die Biergärten in Bayern nicht gerade vegane Genusstempel… sogar vegetarisch ist es nicht immer einfach, wenn auch es langsam besser wird. Habe heute eine vegane Obatzda Variante ausprobiert, die sich gut in jedem Biergarten machen würde.

Zutaten: 150 g Naturtofu, 20-30 g Räuchertofu, 50 g Cashewnüsse, 100 g Alsan Margarine, 2 EL Pflanzenjogurt, 1 TL Paprika Pulver, 1 TL Kümmel Pulver, 2 EL Hefeflocken, 1 Zwiebel, Salz. Optional: Pflanzenmilch, Bier.

 

 

Zubereitung: Cashewnüsse mindestens 1 Stunde im Wasser einweichen. Den Tofu und den Räuchertofu grob hacken und mit der Margarine, den Nüssen, der Pflanzenjogurt und den Hefeflocken mit dem Mixstab pürieren. Wenn die Masse zu dick ist, etwas Pflanzenmilch oder 1 Schuss Bier dazugeben. Mit Salz, Paprika und Kümmel würzen.  Zwiebel fein hacken, unter den Obazda heben und im Kühlschrank einige Stunden ziehen lassen.

Okraschoten Curry mit Kokosmilch

Heute war geplant, pakistanisch zu kochen und ich bin am Freitag eine Stunde lang in Münchner Bahnhofsviertel von Geschäft zu Geschäft geradelt, um frische Okra zu kaufen. Mit Erfolg. Leider kam das Kochen heute nicht zu Stande, daher saß ich mit 1 kg Schoten da. Aus der Hälfte davon entstand das folgende unglaublich simple Rezept. Und wer weiß, vielleicht wird es mit dem pakistanisch Kochen  noch was, wenn auch erst nächste Woche.

Zutaten für 2 Personen: 500 g frische Okra, 1 Süßkartoffel, 1 Zwiebel, 1 Zehe Knoblauch, 1 Dose geschälte und gehackte Tomaten, 1 Dose Kokosmilch, Currypulver, Kreuzkümmel.

Zubereitung: Okra waschen, Spitze und Ende abschneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen, würfeln und  mit ein wenig Öl anbraten. Gewürze dazu geben und unter Umrühren 2-3 Minuten mit anbraten. Süßkartoffel und Okra dazu geben. Tomaten aus der Dose und Kokosmilch hinzufügen und ca. 15 Minuten auf kleine Stufe köcheln. Dazu passt Reis.

Erschreckend realistischer „Eiersalat“ mit grünem Spargel

Das gab zum Ostern. Aber „Eier“salat kann man immer essen, daher poste ich es auch hier.

Zutaten: 50 g Dinkelmuscheln (Nudeln), 25 ml Sojamilch, 75 ml Öl, 100 g Sojaquark, 1 EL Senf, 4 Stangen grüner Spargel und 1 halber TL Kala Namak Salz.
Zubereitung: Nudeln weich kochen, abtropfen, kalt werden lassen. Aus 25 ml Sojamilch und 75 Ml Öl eine Mayonaise mischen, mit dem Sojaquark „verlängern“ und mit Senf und Kala Namak würzen. Nudeln mit einem Messer kleiner haken. 4 Stangen grüner Spargel „al dente“ kochen, kühl werden lassen, klein schneiden. Nudeln und Spargel mit der Mayonaise mischen und kalt stellen.

 

 

Tofuknödel mit Semmelbröseln „rumänische Art“

Bin echt happy! Nach mehreren Versuchen sind die Knödel endlich fluffig und gut gelungen. Das Originalrezept heißt Papanasi (Topfenknödel) und wird in meinem Heimatland Rumänien gegessen.  Anstatt Topfen als Grundlage habe ich Tofu verwenden, also heißen sie jetzt Tofuknödel J.

Zutaten für ca. 12 Stück:

100 g Tofu, 100 g Sojaquark, 1 gekochte und Kartoffel (auch ca. 80-100 g), 1 EL geschmolzene Margarine, 1 EL Grieß, 2 EL Dinkelmehl, 2 EL Weizenmehl, optional 1 EL Mandelmehl oder Sojamehl (ansonsten 1 EL Dinkel- oder Weizenmehl zusätzlich). Dann: 300 g Semmelbrösel, 100 g Zucker (die Menge an Zucker ist Geschmacksache), 50 ml Öl, Optional: 1 EL Kokosflocken, Obst.

Zuvereitung: Tofu und Kartoffel fein pürieren, mit der Margarine, Sojaquark, Grieß und Mehl zu einem Teig verrühren. Knödel formen und im leicht gesalzenen, kochenden Wasser garen (5-6 Minuten). Öl in einer Pfanne erhitzen und die Semmelbrösel und eventuell Kokosflocken dazugeben und leicht anbräunen. Den Zucker dazu geben. Danach die fertig gegarten Knödel in den Brösel-Zucker Mischung wälzen und mit Obst servieren.

 

Gemüsetortilla mit Bärlauch Sauce

Zutaten: 4 größere Kartoffeln, 1 Süßkartoffel, ca. 400 g Gemüse (ich hatte Lauch, Karotte und Aubergine, geht aber auch mit anderen), eine halbe Tasse Sojamehl, 200 g Sojajogurt, Bärlauch, Gewürze.

Kartoffeln kochen, schälen und reiben. Das Gemüse mit ein wenig Öl in einer Pfanne anbraten, etwas Wasser dazu geben und so lange schmoren, bis es ausreichend weich ist (ich mag Gemüse eher bissfest). Mit den Kartoffeln vermengen und gut würzen. Sojamehl mit ca. 150 ml warmen Wasser vermengen bis einer cremigen Masse entsteht und zu dem Gemisch geben. In eine Pfanne mit heißem Öl geben, die Oberfläche glatt streichen. Bei maximal mittlerer Hitze von beiden Seiten für 15 Minuten anbraten.

Dazu passt Sojajogurt mit Bärlauch.