Pasta e Fagioli

Heute habe ich wieder ein Rezept meiner Kollegin Carmen aus Italien ausprobiert, Pasta e Fagioli. Oder zumindest eine Variante davon. Bohnen sind reich an Proteine und Eisen und das Rezept ist sehr leicht zu kochen.

Zutaten für 2-3 Portionen: 200 g Bohnen (im Original braune Farbe, ich hatte aber schwarze im Haus), 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe,  1-2 Karotten, etwas Sellerie, 2-3 El Tomatenmark oder 200 ml passierte Tomaten, Lorbeerblätter, 200 g kleine Nudeln, Wasser, Öl. Ich hatte noch einen Rest Steckrübe, den ich anstatt Karotten verwendet habe.

Zubereitung: Bohnen mindestens 12 Stunden einweichen. Wasser ausgießen und mit frischem Wasser und Lorbeerblätter etwa 90 Minuten kochen.

Zwiebel, Karotten (oder Rübe), Sellerie, Knoblauch klein haken und dann in einer Pfanne leicht anbraten. Tomatenmark oder passierte Tomaten dazu geben und  umrühren, mit ca. 300 ml Wasser auffüllen und ca. 10-15 Minuten köcheln lassen. Wenn die Bohnen gar sind, gibt man sie zu dem Gemüse in die Pfanne und lässt sie noch gemeinsam einige Minuten köcheln. Dann gibt man die Nudeln dazu und lässt sie ca. 10 Minuten gemeinsam mit dem Rest weiter kochen, bis sie weich sind. Wasser immer nach Bedarf nachfüllen. Salz und Pfeffer kommen ganz am Ende dazu.

Nudeln mit Brokkoli

Die Idee zu dem Gericht kam von meiner Kollegin Carmen aus Italien, die mir ein Rezept für „Orecchiette con le cime di rapa“ geschickt hat. Voller Elan wollte ich heute das vegan nachkochen. Ich habe schon damit gerechnet, dass ich kein „Cime die Rapa“ (=Stängelkohl) in einem deutschen Supermarkt finde. Das ist laut Wikipedia eine mit  Brokkoli verwandte Pflanze, die in Süditalien wächst und hier zu Lande nicht wirklich bekannt ist (zumindest war es mir bis heute nicht). Habe aber nicht bedacht, dass ich in einem großen Supermarkt auch keine Orechiette bekommen würde. Ich stand etwas ratlos vor dem Nudelregal als ich Kichererbsen-Nudeln entdeckt habe. Die Anchovis aus dem Originalrezept habe ich durch Algen ersetzt. Und das ist daraus geworden…

Zutaten: 500 g Brokkoli, 2-3 Knoblauchzehen, 250 g Nudeln, (optional) 1 EL Algen, 50 g Paniermehl, reichlich Olivenöl.

Zubereitung: 50 g Paniermehl mit 2-3 EL Ölivenöl bräunen, stehen lassen. Das wird der „Parmesan“. Brokkoli in Röschen schneiden, al dente kochen (so bleiben die Vitamine erhalten, und mir persönlich schmeckt es so auch besser). Nudeln al dente kochen. In einer etwas tieferen Pfanne den gepressten Knoblauch in Olivenöl leicht anbraten, die Algen dazu geben. Die Nudeln und Brokkoli in der Pfanne dazu geben, mit eventuell etwas Wasser dazu,  sollte es zu trocken sein, dabei oft umrühren. Mit Olivenöl und Paprika würzen. Ich kann die Menge des Öls nicht angeben, da es zum einen Geschmacksache ist, zum anderen sind Kichererbsen Nudeln ziemlich trocken. Wenn man normale Nudeln verwendet, braucht es vermutlich weniger. Den „Parmesanersatz“ drüber streuen. Fertig!