Pilzbraten mit grünem Spargel

Meine Familie musste heute ein Osterrezept testessen. Es handelt sich um einen Pilzbraten mit grünem Spargel. In meinem Heimatland wird an Ostern etwas ähnliches gegessen, aber leider aus Lamm. Wir haben heute diesen Braten gegessen und uns dabei vorgestellt, wie das Lämmchen sich weiterhin des Lebens und des Frühlings erfreut.

Zutaten für 3 Personen: 300 g Pilze (ich hatte Champignons, Austernpilze und Kräuterseitlinge, es geht auch mit anderen Sorten), 100 g Räuchertofu,  100 g Risotto Reis, eine Karotte, eine Zwiebel, 1 EL Chiasamen (Alternativ Leinsamen), 1 EL Sojamehl (Alternativ Kartoffelmehl oder Kichererbsenmehl), 1 EL Paniermehl, 50 g Nüsse (grob gehackt), 1 TL Tomatenmark, Dill, 500 g grüner Spargel, etwas Olivenöl.

Zubereitung: Austernpilze und Kräuterseitlinge mit ein wenig Öl in einer Pfanne braten und beiseite stellen. In einer anderen Pfanne ein Risotto zubereiten: die geschnittene Zwiebel in Öl glasig anbraten, den gewürfelte Räuchertofu, die geschnittene Karotte und die Champignons dazu geben und leicht anbraten. Dann den Reis darin umrühren und mit etwa 300 ml Wasser auffüllen. Ca. 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren und bei Bedarf Wasser nachfüllen und würzen (mit Salz, Pfeffer und Paprika). Das Risotto in eine Schüssel geben, mit den Nüssen, Chiasamen, Tomatenmark, Sojamehl, den anderen Pilzen und Dill mischen.

In einer Form Backpapier auflegen, die Masse hinein geben, auf der Oberseite etwas Paniermehl streuen und die Kräuterseitlinge drauf legen. Einige „Stücke“ vegane Margarine (max. 10 g) auf dem Paniermehl aufteilen (diese schmilzt im Ofen und so entsteht eine knusprige Kruste).  30 Minuten auf 200 Grad backen. Vor dem Essen mindestens 30 Minuten auskühlen lassen, dann lässt sich auch besser schneiden (das konnten wir heute leider nicht :-)).

Als Beilage den grünen Spargel in einer Pfanne braten und nach Belieben würzen (zum Beispiel mit Salz, Pfeffer, Bärlauch-Pesto oder Knoblauch).

Zucchini mit Bärlauch- auch Low Carb Variante (für 2-3 Personen)

50 g Räuchertofu mit ein wenig Olivenöl braten. Eine Zucchini erst längs halbieren und dann in Scheiben schneiden, zu dem Tofu geben. Einen gut gefüllten EL Mandelmus  und ca. 200 ml Hafergetränk dazu geben. Unter Umrühren ca. 5 Min köcheln. Mit ca. 2-3 TL Bärlauch Pesto und Salz würzen. Wer es nicht so „low carb“ mag, kann noch gekochte Nudeln in der Pfanne dazu geben (bei mir waren es insgesamt 100 g und es haben 3 Leute daraus gegessen).

Tofu „Rührei“

Diese Variante habe ich schon sehr oft gekocht und ist genau so simpel wie lecker.

Zutaten für eine große Portion zum  Frühstück für eine hungrige Person: 100 g Naturtofu, 1 Knoblauch Zehe, etwas Gemüse was übrig ist (zum Beispiel hatte ich gerade eine ältere Karotte, ein wenig Zucchini und einige Frühlingszwiebel. Es geht aber genauso gut mit Paprika, Lauch, Champignons usw.), Öl, Sojasauce, Kurkuma. Optional: 20 g Räuchertofu oder Rauchpaprika, Seidentofu.

Und so wird es gemacht:

Naturtofu mit einer Gabel zerdrücken und in einer Schale mit 1 EL Öl, Sojasauce und Kurkuma ziehen lassen. Während dessen Gemüse putzen, schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Evtl. den in Stücke geschnitten Räuchertofu dazu geben, wenn vorhanden. Wenn das Gemüse halb gar ist, den marinierten Naturtofu in die Pfanne geben, etwa 5-6 Minuten unter Umrühren braten. Ich mag es etwas „knusprig“. Wer er etwas weicher mag, entsprechend weniger. Wer es noch cremiger mag, kann die Hälfte der Tofu durch Seidentofu ersetzen.

Borschtsch

Zutaten für 3-4 Portionen

200 g Räuchertofu, 1 Gemüsezwiebel, 400 g Kartoffel, 300 g Spitzkohl (Alternativ Weißkohl), 400 g rote Bete (vorgekocht), Gemüsebrühe, 1 Schuss Agavendicksaft, 1 Schuss Balsamico, ein halber Bund Dill, vegetarische „Sahne“ oder Schmand, Öl.

Und so wird es gemacht:

Gemüse putzen und würfeln, Kohl kleinhacken. Zwiebel mit dem ebenso gewürfelten Tofu und Kartoffeln leicht anbraten, Kohl dazu geben und noch 2-3 Minuten anbraten (dabei umrühren, da der Tofu leicht anbrennt). 1-1,5 l Gemüsebrühe dazu geben und ca. 10 min kochen. Gewürfelte rote Bete dazu geben. Noch mit Agavendicksaft und Balsamico würzen. Herd ausmachen und wenn Borschtsch nicht mehr kocht, mit Sahne oder Schmand verfeinern und den kleingehackten Dill drüber streuen.

PS: Ich koche lieber zu viel als zu wenig. Zum einem esse ich sehr gerne auch eine zweite Portion, zum anderen nehme ich die Reste vom Wochenende mit in die Arbeit am Montag/Dienstag, falls wirklich noch was da ist.

Veganer Sheperds Pie

Böse Zungen behaupten, dies wäre ein irisches Gericht. Nichts desto trotz, es steht auf einigen der Speisekarten entlang meiner Wanderung. Und nachdem ich keine Tiere esse, werde ich es “vor Ort” nicht essen wollen. So habe ich es nun in veggie (sogar vegan) nachgekocht und es war richtig lecker.

Zutaten für 2 Portionen:

200 g braune Champignon, 150 g Tofu (am besten Räuchertofu), 2 Karotten, 1 Lauch, ca. 75 g braune Linsen, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer, Thymian, Paprika (Alternativ: Rauchpaprika), vegane Brühe (Pulver), 1 Schuss Sojasauce, 500 g Kartoffel (am besten mehlig kochend), vegetarische “Milch” (laut EU-Verordnung heißt das: Eutersekret Alternative :-), ca. 40-50 g vegane Margarine (z.B. Alsan), Wasser und Öl

Und so geht es:

Kartoffel schälen, in größere Stücke schneiden und weich kochen. Wasser abgießen und Kartoffeln stampfen, mit der Margarine und pflanzlicher “Milch” einen Kartoffelbrei vorbereiten und würzen. Linsen im Salzwasser nach der Packungsanweisung kochen bis sie weich sind (Achtung, braune Linsen brauchen länger als rote). In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, Zwiebel, Knoblauch, Lauch, Karotten anrösten. Zum Schluss noch die Pilze und Tofu (beides klein geschnitten) dazu geben und anbraten. Ca. 100-150 ml. Wasser dazu geben und einige Minuten weiter kochen, bis das Gemüse “durch” ist. Linsen unterrühren, mit Paprika, Sojasauce und Gemüsebrühe würzen. Diese Füllung in eine feuerfeste Auflaufform geben, und den Kartoffelbrei darauf verteilen. Ca. 20-25 Min. im Backofen (mittlere Schiene) bei 200 Grad backen, in den letzten 5 Minuten den Grill dazu schalten.

Guten Appetit! Gerne beantworte ich Fragen dazu, bitte in den Kommentaren posten.